Als vollen Erfolg haben die Organisatoren der Premierenvorführung des Films „Kinder der Utopie“ Mitte Mai eingeordnet. Neben dem Filmstart, der bundesweit stattfand, gab es auch im Rahmen einer Fragerunde die Möglichkeit, Fragen zum Thema Inklusion zu stellen. Statt eines Eintrittsgeldes wurde im Spenden für ein lokales Projekt gebeten – diese Spende wurde nun an den vkm Hamm e. V. übergeben.
„Der bundesweite Filmstart von „Kinder der Utopie“ am 15. Mai war auch in Hamm ein voller Erfolg“, sind sich Selda Izci und Sophie Friedrichs einig. „Ein berührender Film über junge Erwachsene mit und ohne Behinderung die gemeinsam eine Inklusive Schule besucht haben.“ Während Selda Izci als Mitglied der LINKEN in der Landschaftsversammlung Westfalen-Lippe (LWL) und Vertreterin im Schulausschuss gemeinsam mit einem Vorstandsmitglied der Lebenshilfe Hamm und einem Vertreter der Freien Waldorfschule an diesem Abend den Interessierten Rede und Antwort zum Thema Inklusion stand, war vkm-Mitarbeiterin Sophie Friedrichs mit einer Gruppe als Zuschauerin im Kino.
DIE LINKE im LWL hatte die Patenschaft für die Filmvorführung in Hamm übernommen. „Es war uns ein wichtiges Anliegen diesen Film auch in Hamm zu zeigen, auch hier sollten die Menschen sehen wie Inklusion in der Schule aussehen kann, wenn genügend finanzielle Mittel zu Verfügung stehen. Vor mehr als zehn Jahren hat die Bundesrepublik Deutschland die UN Behindertenrechtskonvention unterzeichnet, die eine grundsätzliche inklusive Beschulung beinhaltet. Umgesetzt ist sie trotz des bestehenden Rechtsanspruches bis heute leider nicht“, betonte Selda Izci. „Wir haben uns auch bewusst dazu entschieden, den Film kostenlos zu zeigen. Geld sollte keine Barriere darstellen. Gemeinsam mit dem Kreisverband DIE LINKE Hamm haben wir die Eintrittsgelder übernommen und die Anwesenden im Anschluss um eine Spende für ein lokales Projekt gebeten. Dieses Geld kommt nun dem vkm zugute“, freut sich Selda Izci, die eine Spende in Höhe von 150 Euro übergab.