Sehr geehrter Herr Löb,
der Hinweis im Abschlussbericht des „Runden Tisches Heimerziehung“, dass der Medikamenteneinsatz in der Heimerziehung als Zusammenwirken von Heimerziehung, Psychiatrie und die Beteiligung von Ärzten, ggf. auch im Auftrag Dritter, an medizinischen Versuchen und Versuchsreihen, nur unzureichend erforscht ist, wurde nicht aufgenommen und nicht mit einer strukturierten Aufarbeitung im Sinne der Betroffenen begegnet.
Aus diesem Grund bitten wir um die Beantwortung folgender Fragen:
- Wird die Verwaltung auf dieses inhaltliche Defizit reagieren?
- Besteht seitens der Verwaltung ein grundsätzliches Interesse die Verantwortung des LWL bezüglich der Medikamentenversuche an ehemaligen Heimkindern aufzuklären?
Mit freundlichen Grüßen
Roland Koslowski f.d.R. Stefan Müller
Mitglied im Landesjugendhilfeausschuss Fraktionsgeschäftsführer