Am 15.09.2011 besuchte die Fraktion DIE LINKE im LWL das Preußenmuseum in Minden.
Die Fraktion informierte sich vor Ort über die schwierige finanzielle Situation des Museums.
Gesprächspartner waren in diesem Zusammenhang Peter Kienzle, Geschäftsführer der Stiftung Preußen-Museum und Erster Beigeordneter der Stadt Minden, Frau Marina Tillmann, von der LWL Kulturabteilung und Gerhard Förster-Vehring, Sprecher des Kreisverbandes DIE LINKE aus Minden-Lübbecke.
Beim Gespräch wurde unter anderem eine Lücke zwischen Stiftungsertrag und Betriebskosten von jeweils knapp 300.000 Euro für die Jahre 2010 und 2011 hingewiesen. Alle Stiftungsmitglieder haben allerdings mittlerweile eine Überbrückung zugesagt.
„Uns geht es darum, dem Preußen-Museum den Rücken zu stärken und die Einbindung in den LWL voranzubringen“, sagte Barbara Schmidt, Fraktionssprecherin der Linken im LWL. „Die Krise sei auch eine Chance, um dem Museum die Bedeutung zu geben, die ihm angemessen sei. Es habe seine Wurzeln im LWL, der Mitstifter sei. Diese Wurzeln seien eigentlich nicht zu kappen“, so Schmidt weiter.
„Der LWL muss die Mittel bereitstellen. In diesem Zusammenhang ist es positiv ist, dass das Museum nun im Netzwerk des LWL vertreten ist. Der Museumsort selbst muss allerdings überarbeitet werden, der Vorplatz wirkt abschreckend (ehemaliger Exerzierplatz)“, so die Politikerin aus Bielefeld abschließend.