Fraktion in der
Landschaftsversammlung Westfalen-Lippe

Erste inklusive Konferenz über selbstbestimmtes Leben

altUnter dem Titel „Inklusion: Selbstbestimmtes Leben – Was bedeutet das für dich?“ diskutierten am 28. April über 60 Menschen mit und ohne Behinderungen in Münster die nötigen Schritte zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention in Nordrhein- Westfalen. Der Einladung der Fraktionen DIE LINKE in den Landschaftsverbänden Westfalen-Lippe und Rheinland sowie des kommunalpolitischen Forums folgten zahlreiche Expertinnen und Experten in eigener Sache und drückten klar aus, welche Probleme ihnen unter den Nägeln brennen.alt Ganz unter dem Motto der Behindertenrechtsbewegung „Nichts über uns ohne uns“. Nach der Begrüßung durch Rolf Kohn und Ulrike Detjen – Sprecher der LWL- und Sprecherin der LVR-Fraktion – berichteten Caroline Butterwegge und Michael Otter über Initiativen der ehemaligen Landtagsfraktion DIE LINKE zur Inklusion. Bei der ersten politischen Open Space Veranstaltung dieser Art in NRW wurde nicht nur über Inklusion geredet, sie wurde praktiziert.

 

Als Ideen und Forderungen für eine inklusive Politik benannten die Teilnehmenden unter anderen: die Behindertenquote in Betrieben erhöhen und Werkstätten für Menschen mit Behinderungen überwinden, mehr Aufklärungsarbeit über die häufige Verschreibung von Psychopharmaka, Mobilität für alle und eine stärkere Beteiligung des Bundes beim Abbau von Barrieren. Dass noch viel zu tun ist, zeigten bereits die einleitenden Worte von Geesken Wörmann, der Vorsitzenden der Landesarbeitsgemeinschaft Selbsthilfe. Bei einem Nachtreffen in zwei Monaten soll überprüft werden: Welche Ideen für mehr Selbstbestimmung konnten wir in unserem Umfeld umsetzen? Es wird wieder im Landeshaus des Landschaftsverbands Westfalen-Lippe stattfinden. Einen Überblick über die Ergebnisse der Konferenz sind demnächst hier zu finden.

 

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Geesken Wörmann